Goodby Internet

 

 

 

Blink, blink, blink oder einfacher: Alarm, Alarm, Alarm leuchtet es aus nun bald beinahe allen Anzeigen, die sich nichts vergeben darin, Aufmerksamkeit für sich zu erregen.

Das Internet hat abgewirtschaftet. Die Schlampe ist durch.

Die ranzigen Gespenster, die überwunden geglaubt wurden, stellen sich ein so dass sie nicht mehr zu übersehen sind.

Es heißt Abschied nehmen von einer Quelle, die versprach, sowie Fernsehen und Radio zuvor, ein besseres Menschenzeitalter einzuläuten.

  

Von Unschuld und Tugend sprechen, und welches Schicksal sie erwartet, egal wo, wenn nur genug Männer von der Sorte auf dem Platz sind, ihre Panik vor dem Aufgelöstwerden durchzusetzen.

Radio und Patriarchat. TV und Patriarchat. Jetzt auch vollständig als Durchsatz beziehbar: Internet und Patriarchat.

Ein Aufstand, der mal war, gilt es zu besprechen, der nun angekommen ist auf der stehenden Welle, die unter uns noch immer die Stimmung macht, Haha, du bist tot oder abgeschaltet.

Das Netz wurde gentrifiziert. Die, die legitime Ansprüche auf Aufmerksamkeit wegen Geld haben haben, setzen ihre Ansprüche durch gegen diejenigen, die, weil sie nichts haben, auf Erfindung angewiesen sind.

Am Anfang waren es Spinner. Frei, weil man sieht noch nicht, wie ihre Gaben Geld bringen könnten.

Ein leiser, anfänglich unverzichtbarer Spott und der eigentliche Witz des Mediums ist nun durch gefallene Zulassungsbeschränkungen dem Tritt der Maßen und ihrem Führungspersonal überlassen.

Die Freiheit, die anfänglich winkte schien attraktiv.

Goldgräberstimmung unter blauem Himmel.

Sobald gesehen wird, wo was los ist, werden von der Show angezogen die Langweiler, bei denen nichts los ist außer der Kapazität, die Sache mit ihrem Kapital oder ihrem Problem zu belasten.

Diese setzen sich nun neben die Kreativen, die Pioniere, die Anfänger und tun ganz unverblümt nichts anderes, als was ihnen gehört, womit gemeint ist das Ansehen, das jenen zukommt, die sich haben etwas einfallen lassen auf sich zu lenken.

Zuerst die, die etwas drauf haben und in ihrem Gefolge oft Kunst, die Ausschau nach neuen, wahren oder sagemal Waren Auflösungsformen hält.

Neue Bilder, Auflösungsformen entstehen und damit eine Rangordnung, die die bisherige heraus fordert und droht in den Schatten zu stellen oder unwirksam zu machen.

Wenn denn einmal so eine Location gefunden und von kreativen Leuten ausgezeichnet ist, sozusagen Leben in die Bude kommt, beginnen die Langweiler wie von der Trommel gerührt sich aufzumachen, sich diese Aufmerksamkeit, die droht, ihnen abhanden zu kommen wieder zurück zu holen und beginnen davor Schlange zu stehen und sich ihrerseits neu zu sortieren.

Die Einsätze steigen. Die Preise steigen.

Der Zahlmeister setzt sich mit seiner sattsam bekannten, rüden Art durch und vertreibt aus den neuen Tempel das freie Gelichter und ihre Auflösungsformen, die nicht so stark sind, nicht genug Geld gemacht haben und vertreiben die Innovateure und kritischen Geister, die nun nicht darum herum kommen feststellen zu müssen, dass die Produkte ihrer Naivität, einfach so reich zu werden, mit Glasperlen bezahlt wurden.

Keine Chance hat das Netz, dem Gang dieser Dinge zu entkommen.

Genuss ist solange, wie eine Sache noch nicht verdorben ist, oder nur noch an den PC wenn man ganz sicher ist, davon Krebs zu bekommen.

Die Wesen, die nach höheren Auflösungsfreuden trachten, können ihre Phantasie in den Koffer packen.

Das, was immer für unkreativ gehalten wurde, die Maße und ihre Führer, hockt nun gebündelt im Netz, eingekeilt zwischen Blickfeld und Screen, so dass eigentlich viele Plätze außerhalb dieser Schluchten geräumt oder frei sein müssten.

Zensur im Netz oder, weil es mit dem, was Faszination und Publikum schuf zu bunt geworden ist, muss die Polizei kommen.

Hat das Netz, bloß weil es das Netz ist eine höhere Chance als jeweils die letzte, bessere Resultate zu erbringen als alle andern Kommunikationstechniken zuvor hinsichtlich dem, was, wie behauptet, immer gesucht worden war.

Freiheit. Freiheit, um den patriarchalen Stimmungsschaden aufzulösen.

Hat das Netz bessere Chance, den Zudringlichkeiten jener, die für ihr Geld etwas sehen wollen zu entkommen als alle anderen, entdeckten Fluchtwege zuvor.

Solange die Sieger nicht feststehen, herrscht Wettbewerb.

Wann genau das Rennen eröffnet wurde, bei dem es um die üblich neurotische Fragestellung ging, die unsere Geschichte in Griff und bei Atem hält, hier also: wem gehört das Netz, wer hat was zu sagen, kann ich nicht genau datieren.

Aber einmal eröffnet sind bald Millionen gestartet, sich den ersten Preis in dieser Kompetition zu holen oder, wer erlegt die Braut.

Alleweil spennende Frage und sich zu beteiligen daran erschien als nicht der übelste Zeitvertreib.

Gurus und Freaks ohne Lizenz konnten etwas Gut machen. Ihre nie anders denn in souverän humorvoller Form abgefassten Botschaften hatten Attraktionswert.

Souverän über dem Medium gleiten, weil dessen Performance noch keine ernsthafte Konkurrenz als Futter für unsere Sinnesorgane darstellte, ein anspruchsvolles Hobby war, das man noch nicht wirklich ernst nehmen wollte.

Dem Talent wurde ein Fenster geöffnet, das im durchgebildeten Witz des Patriarchats nicht zum Zuge gelangt, Aufmerksamkeit in einem Gebiet wie wär's eine freize Wildbahn zu erlegen oder einzubringen, auf das der Sheriff noch keinen Zugriff hat, weil rückschrittlich und zu blöde.

Die Aussicht, über das Drücken von Tasten an die Macht zu gelangen, die Herrschaft über das Herz des Mediums zu übernehmen sprach noch in unverdorbener Hoffnung, dies könne auch erreicht werden zu jeder und allen, die sich in der Würde, die iihrem Talent entspricht, zurück gesetzt fühlen durften.

The Secret History of Sillycon Valley, der Wahn der Maßenhaltung am PC sei Ausfluss von CIA und elektronischem Rüstungsideen, das ist nur die halbe Wahrheit, die nicht wirklich interessiert.

Um die Maßen zu ködern benötigte es eines noch wichigeren Elixiers, das nicht in Standfords Universitäten eingetrichtert wurde.

Es kam, wie es kommen musste.

Das Aufregen an der digitalen Neuheit ist nur noch interessant im Focus der Selbsterhaltung. Die Freiheit ist in Gefahr, sich nicht daran zu beteiligen.

Neuer Wein in alten Schläuchen, die nicht aus Leder sondern aus Lichtfasern sind.

 

Die Sache ist noch nicht ganz ausgemacht, aber wenn G* daran geht, nach dem bereits aufgedeckten Plan sich die CIA aufzulegen, ist das ein Hinweis darauf, in welcher Phase dieser Prozess aktuell steht.

Kurz vor dem Aus oder der Vervollkommnung.

Wer das nicht will, muss das Patriarchat auflösen.

In seiner gegenwärtigen Ausführung als Herrschaft über das Geld.

Gegend das Argument Geld sind aber alle noch so gut gemeinten und bestens bekannte Ansätze bislang nicht aufgekommen, selbst wenn die Sätze über Punkt und Komma hinaus stimmten.

Die Aufgabe, dieses Problem aufzulösen, wie sich nun wieder leicht in Erfahrung bringen lässt ist an kein anderes Medium gebunden ist als an unsere Stimmung, jeden Tag, vor Ort.

Trauer wäre angesagt. Ein schwer einzuschätzender Verlust der jetzt noch halbwegs intakt erscheinenden jedermanns und jederfraus beliebteste Selbstdarstellungsform, die dazu übergeht, mehr und mehr einem Verhör zu gleichen.

Der Kampf ums Netz ist der letzte dieser Art, Freiheit in einem Gefängnis zu erringen.

Danach gibt es die Gattung oder das Patriarchat nicht mehr.

 

Aber man könnte den Gang dieser Entwicklung auch relaxter gegenüber stehen.

Endlich gibt es triftige Gründe, diesem übergriffigen Aufmerksamkeitsabsorber ohne Grenzen und sichtlicher Verbesserung des Auflösungszustandes den Schuh zu geben und auszusteigen.

Das Ding nervt, wie wenn es konzis zu diesem Gebrauch entwickelt worden wäre und sich der Sache weiter anzunähern geht in den Bereich von Erfahrungen, die man schon an einem Elektrozaun in reiner Form und Überzeugung gewonnen hat.

Das Vorläufermodell der nun im Digitalen verbesserten Aufmerksamkeitstaubsaugers bestand aus einem Bürohocker, dessen Features mit Tinte und Bleistift auf Papier gepopelt wurden.

Kommis des Kapitals.

In dieser gottgefälligen Auflösungsgegebenheit ächzt nun bald die ganze Gattung, oder der Teil der Menschheit, der davon ausgeht, nur er habe was in diesem Medium zu sagen.

Heiteres Berufsraten. Welches Programm läuft.

Eine Hoffnung ist dahin gegangen und hat Platz gemacht einer, die sich nie auflösen wird. Dafür garantieren die Farmen der Server.

Falls es nicht gelingen sollte, die Manie oder control-disordre der patriarchalen Matrix auf diesem vorgeschobenen Posten des Versuches, eine digitaler Mensch zu werden nicht abzuklemmen:

Endlich, der Schritt der Trennung ist zur Reife gekommen, und weshalb dies, weil der Schritt in diese Richtung als der noch einzig übrige bleibt, mit dem eine befreiende Wirkung einhergeht.

Endlich haben die Kräfte zusammengefunden, wie wären sie von einer höheren Vernunft gerufen, der Sache ein Ende zu bereiten.

Scam, Spam, Unterhaltungs- und Anzeigenterror, Informations- und Desinformationskampagnen, die nur noch Aufmerksamkeit rauben, ohne sie zu einer befriedigenden Auflösung zu bringen.

Der Plot für das Endgame der Elite, sie können nichts Neues auf den Bildschirm bringen, als was nicht schon verboten wurde.

An der Einöde dieses Bilderkrams kann eine Stimmung nicht nicht zugrunde gehen.

 

Ohne Hoffnung auf Freiheit, die Rutengängerin der Geschichte, Freiheit gegenüber dem Stimmungsschaden der Versklavung durch das Patriarchat ist das Nezt weniger als eine Armbanduhr wert.

Sich durch die Anzeigenpest zu den Zahlen durchhauen.

Keine Chance bestehen, diese Entwicklung zu verhindern oder rückgängig zu machen.

Ein Back to the roots vor das Pentium-Zeitalter ist ausgeschlossen.

Beihilfe Problematik, nützlicher Idiot gewesen zu sein.

Eine Gedenkstunde für die Stunden daran verschwenden, mit wie viel Blut, Schweiß und Tränen man daran ging, seine Freiheit zu versilbern um seine Ketten zu vergolden.

Betrug auf der ganzen Linie, aber herein gelegt kann sie nicht wirklich sagen, die nicht wusste, wie verboten schädlich es ist, mit Zwang den Serail humaner Auflösungsgelüste zu beschmutzen.

Ist die Installation zu mehr zu gebrauchen, als einem die Einsamkeit zu versüßen, die entsteht, wenn alle vor dem Bildschirm hocken.

Sklaven in ihrem jetzt noch meist frei gewählten Gefängnis unter Kontrolle und ruhig zu halten.

Das Interessanteste am Netz war oder ist die freie Meinungsäußerung, sagen wir mal so frei, wie sie unverzichtbar für eine gut laufende Party ist.

Offen nach allen Seiten und Interesse für all die Dinge, die nicht unmittelbar mit Geld zu tun haben.

Wird diese Substanz abgewürgt, was bleibt außer den Nesthockern.

Die Gattung oder das, was unser Witz ist sagt dazu Nein, wenn sie überleben will mit dem, was uns ausmacht.

Das, was man liebend gern unter Wahrheit fürchtet, wird sich andere Wege der Vermittlung suchen müssen, wobei ich schon sehe, das wird nicht so leicht und einfach gehen, wie mit Schieben und Tastendrücken auf oder noch vor einem Bildschirm, der etwas mit der Wirklichkeit zum Verwechseln Ähnliches nachweist.

Es geht um Entzug.

Irgendetwas zwischen Kneipe, Webseite und Wandzeitung wird wieder neues Ansehen bekommen, direkt Infos von der Lage vor Ort mit ganz gewaltigen Vorteilen für Auge, Nase und Ohr, nicht zu schweigen von der Möglichkeit, die Stimmung ohne Maus zu manipulieren.

Wenn Lösungen gesucht werden müssen, ohne vorab G* zu konsultieren und über den Vollzug Bericht zu erstatten, was bedingt, den Geschehnissen jene Nasenlänge voraus zu sein, die man hat, wenn die Lösung eines Problems gelingt.

Brieftauben werden ins Gespräch kommen.