Unsere Kinder sollen Guthaben
teilmenge


In Sachen Schuldenuhr richtig ticken.

Bei einem Zinssatz von angenommen mal 4 bescheidenen Prozenten, sinkt das Land derzeit nicht viereinhalb Tausend tiefer in die Miesen pro Sekunde, sondern wächst unverdrossen um jene Hunderter an, deretwegen die ganze Veranstaltung durchgezogen   wird.

Das Selbstverständliche, laut mag es niemand so richtig zur Zeit sagen, es geht darum, Profite zu erwirtschaften.

Diese Witterung wird nicht verlassen.

Nicht anders ist es bei den Schulden. Sie können nicht existieren, ohne eingewickelt zu sein in ein Profit-Versprechen.

Der Staat, der sich für das Land ausgibt, und nur  Heimatgefühle aus der Sicht auf die Schulden pflegt, ist unkorrekt in der Interpretation der im Lande verübten Wertschöpfung.

Er ist nicht an seinem Platz, das heißt, eine Position unterhalb davon.

Der Menge, die fähig ist, Wert aus Schulden zu schöpfen, wird kalt die Staatszugehörigkeit entzogen, wenn das Thema aufgetischt wird allein in der Kantine der Demokraten, die für die Wachstumsansprüche aufzukommen haben.



Die Schulduhr wird zur Sanduhr mit Antigravitationseffekt, wenn anstelle von Geld, Aufmerksamkeit eingesetzt wird.

Wer nimmt seine Beine in die Hände zugunsten von wem.

Geld ist ein Mittel, es einer Aufmerksamkeit nicht allzu schwer hinsichtlich gewisser Fragen zu machen, wofür sich interessieren oder wie entscheiden.

Hängen alle Aufmerksamkeitsleistungen am Geld, sind sich alle in diesem Interesse verbunden, können wir hier das mathematische Bild der ungeteilte Menge zuordnen.

Nun erscheint jedes Element dieser Menge fähig, sowohl Aufmerksamkeit zu beziehen, wie aufzuwenden.

Diese Gleichheit interessiert nicht.

Wie auch immer: es gibt Obergrenze, sowohl hinsichtlich des Bezuges wie derjenige der Leistung.

Vom abschätzigen Augenblick des kaum Gewahrnehmens bis in den Tod hinein, so etwa hier die Leistungsgrenzen oder das Potential, innerhalb dessen hin- und her geschöpft werden kann.

Das Bild pro Sekunde, wer wem diese Leistung erbringt oder diese empfängt, kann analog der Schuldenuhr als Durchschnitt gepostet werden.

Die Einheiten werden erbracht vor Ort, wo Aufmerksamkeit abgezogen wird in jeder Form in der dies möglich erscheint, sie über eine Quittung zu fixieren.

Diese "Uhr" wäre mehr ein Pendel, aber insofern Realitätskonform, als dass sie sowohl das Phänomen Obergrenze berücksichtigt, als auch mit zuwachsenden Schwierigkeiten rechnet, diese je erreichen zu können.

Ein Mehr, als wie die Menge der Aufmerksamkeitsleistenden multipliziert mit der Durchschnittsleistung davon auszugeben fähig sind, kann nicht eingezogen werden.

Aufmerksamkeit lässt sich nicht endlos auspressen.
Zahlen sind so frei, sich solcher Begrenzungen wegen keine Gedanken zu machen.

An dieser Grenze wird herum experimentiert. Inwieweit lässt sich eine Kurve flach halten.

Nicht aus Freude am Experiment sondern getrieben von der Angst der Erkenntnis, dass es in die Kurve geht.

Die Zahlen simulieren nicht.

Bis ans Ende ihrer Tage sind die Jetzigen zugemüllt mit säuerlich verbuchten Ansprüchen gegen sie.

Die Kinder also im Visier. Um wachsende Ansprüche von Gläubigern zu erfüllen werden sie gerufen an den Tisch des Herrn.

Ein Leben vor der Geburt anzunehmen liegt an.

Jedes Kind in jedem Land erhält unter Zuhilfenahme von Statistik, bereits ein rechtes Stück von diesem Schuldenkuchen zugesprochen, so dass sich früher oder später die unschöne Konsequenz für viele Haushalte ergibt, anstelle von Kindern, Schulden in die Welt zu setzen.

Darüber reden, dass sie kommen sollen, sich dieser Aufgabe zu widmen will man selbstverständlich nicht. Sie sollen es ja einmal besser, besser: Guthaben, haben.

Das Verhältnis von Aufmerksamkeitsleistenden und Aufmerksamkeitsbezügern in steter Richtung hält weder Ochs noch Esel auf.

Geht nicht, gibt's nicht. Für unsere Kunden stellen wir alles auf den Kopf.

Keiner Generation wird der Tisch neu gedeckt.

Die Welt wird partitioniert und plaformiert und abgezirkelt sowohl für die, die dafür bezahlen können als auch für die, die noch etwas bezahlen können.

Kein Cent fällt von diesem Band, das stur Aufmerksamkeitsleistung von der einen nach der andern Seite transportiert, auf die Gefahr hin einer Entlassung.

Bessere Ausbildung wirkt sich aus in diesem Respekt, nicht, um vorwärts zu kommen, sondern um in Zukunft nicht noch weiter hinten anzufangen, dort, wo kein Kommentar mehr zugelassen ist.

Der Teilmenge, die ein Staat nicht mehr für zurechnungsfähig zur Regelung seiner immer wie dringlicher Aufmerksamkeit fordernder Probleme anerkennt, wird es besser gehen unter Inkaufnahme einer diesem Zustand entsprechenden Stimmung, deren gehaltvolles Timbre die Anzahl der Aufmerksamkeitsleistenden zuschießen, die gelernt haben, auf Besser zu verzichten.

Untergegangen auch der Anspruch der das Ehrgefühl betrifft, die Teilmenge der aus finanziellen Erwägungen Expatriierten wieder in die Gemeinschaft aufzunehmen.

Als "unsere Kinder" sind sie das bereits, falls der Trick gelingt, die Kurve flach auf den Bildschirm zu importieren.

Die von Moderatorinnen und Hofberichterstatterinnen gepflegte, aber gegen die Abmachungen der Mathematiker verstoßende Regel sorgt hier für das Wetter: ist ein Element in der Menge vorhanden mit den gesuchten Eigenschaften, dann wird diese Eigenschaft jedem Element dieser Menge gut geschrieben.

Uns geht es gut bedeutet dann: der Kaiser hat keinen Schnupfen.

Dito mit "Unsern Kindern" bei den Patrioten, die zur Bezahlung der Schulden ihre Kinder opfern.

Nur, damit alles stimmt.