Unsere Welt entsteht nicht, sie wird aufgelöst.

Wie einen Brandherd fressen wir uns durch die Ebenen, die uns bedingen. Was brennt, das sind wir. Flammen.

Am einfachsten lässt sich dieser Sachverhalt zum Ausdruck bringen mit einer Formel.

F + A = 0

Als Fehler steht da das Gegebene, sagemal F, das der Aufgabe A sich zum Auflösen zur Verfügung stellt; als Brennmaterial.

Das Sein lässt sich demnach unterscheiden in das unaufgelöst Gegebene und seinen Auflösungsprozess.

Das Auflösungsverfahren konstituiert die uns wesentliche Differenz oder Bühne, die sich zwischen Sein und Nichtsein sperrt.

Sein oder Nichtsein ist keine sinnvolle Frage, sondern: wie sein, wie brennen und damit: wie Fehler auflösen.

Das wie brennen macht uns aus.

Das Resultat des Auflösungsprozesses ist eine Stimmung. Bei einer Flamme ließe es sich sagen, es sei das Licht, das sie ausmacht.

Stimmung entsteht durch Auflösung.



Was nicht ist, braucht auch nicht aufgelöst zu werden.

Etwas, das aufgelöst wurde, ist nicht mehr insofern, als dass es den nahrhaften Aspekt seiner Auflösung verloren hat.

Soviel zum Materialismus dieser Anschauung.

Die zur Auflösung anstehenden Fehler stellen sich im günstigen Licht als Geschenke vor oder als dankbare Fehler.