Alles, was im Sinne von Machen gemacht werden kann, findet seinen
Ursprung im Totmachen und dieses Machen gipfelt im Wahn, alles
totzumachen um alles beherrschen zu können.
Um was beherrschen zu können. Es bleibt übrig die vollständige
Auflösung, man könnte auch sagen der Tod.
Die beste Auflösungsform wird patriarchalischerseits in einer
erblickt, die hält und sich nicht auflöst.
Das schlechte Gewissen der Krieger verfolgt das Geschlecht nicht nur
im Traum. Auch diesseits lässt das Trauma Tulpen sprießen.
Bei diesen Blumen geht es vor allem darum die unter traumatischen
Bedingungen errungene Existenz soll sich entgegen ihrer
internen Auflösungsbestimmung möglichst lange erhalten, möglichst
ewig.
Ewig aber ist nach Übereinstimmung aller Experten in diesem
Fachbereich nur der Tod oder die Auflösungsvariable 100%.
Ewig oder solange wie die Sonne am Himmel beizt.
Wenn das, indem wir uns als Lebende empfinden durch
Auflösungsprozesse generiert wird, dann wirkt jeder Versuch das Ding
anzuhalten recht idiotisch.
Soll etwas ewig halten, dann muss es so tot wie möglich sein, damit
es sich ja nicht seiner Bestimmung gemäß weiter auflöst.
Psychopathologischer Aspekt der Naturwissenschaft: Das Machen
interessiert. Der Wahn, etwas zu machen, ohne den Schluss an den
Anfang zu stellen, wie es sich auflösen soll.
Alles, was gemacht werden kann, das sind mehr oder weniger tote oder
halbtote Formen, die dem Fluss der Auflösung entgegen gestellt
werden können für die Dauer ihrer propren Fehlerlosigkeit diesem
Prozess gegenüber, die im günstigen Falle eine höhere Auflösungsform
generieren.
Die Dinge, die gemacht werden stehen da wie Leute, die man kaufen
kann, damit sie etwas machen. Stellen sich zur Verfügung, ihre
Bedürfnisse zurück zu stellen, damit mit ihnen etwas gemacht werden
kann, das ihre eigenen Auflösungsgeschichten aufschiebt je nachdem
bis zum Sankt-Nimmerleinstag.