Aufmerksamkeit und Stimmung

Aufmerksamkeit generiert sich durch Auflösung.

Das ist möglicherweise deshalb nicht einfach zu verstehen, weil die Leistung selbst alles Allesverdauer erscheint.

Was sich durch Auflösung erhält, kommt nicht darum herum, eine Stimmung zu produzieren.

Energetisch betrachtet, es wird gegessen und verdaut. Im optisch Zerkleinerten, Zermatschtem und Verdautem lässt sich diese Energie nicht mehr finden.

Im Werk der Verdauuenden auch nicht mehr lange, bis auf jene essentiellen Reste, die benötigt werden, um eine Auflösungsinstanz, oder ein Ich gegen die Tendenz der allgemeinen Auflösung zu erhalten.

Aufmerksamkeit erzeugt Stimmung, so wie sie auch fähig erscheint, sich auf solche einzulassen.

Die Fähigkeit, Aufmerksamkeit zu erzeugen stellt sich vor, ein dem Magen abgeschautes Organ zu sein, das ihm voraus eilt und weiträumig das Terrain nach möglichen Auflösungsfehler sondiert, deren Schwäche dem letzteren Stimmung machen.

Anbiss, Testen, Auswerfen oder Schlucken, das sind so etwa auch die im Zuge einer Aufmerksamkeitsleistung bemerkbaren Nebenumstände, wenn im Magen der geistigen Verdauung aufgelöst wird.

Die Voraussetzung oder die Einrichtungen, damit Aufmerksamkeit aufgewendet werden kann, setzen der Art und Weise wie aufgelöst wird ihre Bedingungen.

Es ist nicht möglich, Dinge aufzulösen, an die der Anspruch gestellt wird, dass sie sich erhalten sollen.

Solche Dinge können von keiner Aufmerksamkeit geschluckt werden, oder, was in gesäuberter theoretischer Betrachtungsweise auf dasselbe hinaus läuft: begriffen.

Die Palette der uns schädlichen oder bekömmlichen Stimmungen wird durch den Erfolg der Aufmerksamkeitsleistung bestritten.

Sich die Zähne ausbeißen oder sauglatt durchkommen; sauglatt oder auch cool.

Dann natürlich vor allem viel Stimmung: Hurra, ein Problem ist gelöst.

Der Stimmungsbogen folgt dem Prinzip des Raumes, in den aufgelöst und aus dem heraus getreten wird, um mit seiner Aufmerksamkeitsleistung von sich reden zu machen.

Damit Stimmung für das Leisten von Aufmerksamkeit aufkommt, sind gewisse Notwendigkeiten erforderlich, die alle sich auf den Umstand beziehen, etwas ist aus der Ruhe gekommen im Spiegel einer Stimmung, für die alles schön aufgelöst ist, das heißt für eine in Ruhe oder ungestört im Raum der Auflösung sich befindende.

Arbeit nun für die Aufmerksamkeit, den Zustand der Auflösung wieder dahin zu stemmen.

Dis bedeutet sowohl Arbeit gegen die Zeit, die sich hier lästig bemerkbar macht als Hindernis und sich dabei vorstellt in ihrer eigentlichen, für uns bemerkbaren Qualität, als auch Arbeit gegen den Raum vor Ort und seine Tendenz, sich an diesen zu binden aufzuwenden.

Jede Aufmerksamkeitsleistung bezieht hier die  Bestimmung: dass sie wieder zur Ruhe komme oder Hoffnung und Gewissheit, dass es mit jedem Ding einmal langweilig werde.

Das Spiel der Aufmerksamkeit folgt einer bekannten Matritze.

Je weiter ein Verdauungsvorgang sich vom Ziel seiner Auflösung entfernt, umso schwieriger, es zu erreichen.