Denken

Nun hatte man sich gedacht, die Kapazität Denken sei frei von der Pflicht der Verdauung.

Die Kolik davon, das Problem der Unendlichkeit.

 

Was sich auflöst, resultiert als Stimmung. Was sich als Gedanke über diese Sphäre hinaus heben will, wird mit  Nichtbeachtung bestraft.

Die inwendig aufgelösten Bilder sind verwandt mit denen, die ins Auge fallen insofern, als dass beide Produkte der Auflösung sind.

Keine Auflösung, kein Bild.

Auch das Bild ohne Dimension, der Punkt, muss sich diese Prozedur gefallen lassen.

Was nicht ist, braucht auch nicht aufgelöst zu werden.

Der Punkt muss in der Vorstellung gedacht werden so als ob er sei. Insofern ist er, existent in der Anstrengung, von etwas auszugehen, das keinen Inhalt hat für die Wünsche der Verdauung.

Wie der Punkt diese Schwäche wettmacht, steht auf einem anderen Blatt.

Ich denke, ergo sum bleibt korrekt, solange wie damit zu keinem Ergebnis gekommen wird.

Während sich die Stimmung vom Denken erfrischt, lebt sie gewissermassen oder jene Instanz, die auflöst.

Gibts nichts mehr aufzulösen ist Feierabend.

Richtiges Denken gleich richtiges Auflösen gleich gute Stimmung. Mehr ist nicht abzufassen und in den Raum der Auflösung oder in den der Stimmung zu bringen.

Hingegen: jede Formel oder jedes Format, die nerven damit, sich nicht auflösen zu wollen, ist auf der Ebene der Stimmungslogik falsch gedacht.

Dass sich etwas nicht auflösen soll ist vielleicht gut gedacht, aber nicht haltbar.

Die Geometrie kann ihre Herfkunft von Pfeil und Bogen wie auch insbesondere dem Lanzenstechen nicht bestreiten. Hier sind alle Örtlichkeiten wohl getroffen, alle bis auf die Stimmung.